Mit Erasmus+ nach Schweden – Lernen ohne Grenzen

Schülerinnen und Schüler der BFS Kinderpflege erfahren in Uppsala, wie Inklusion, Partizipation und Gelassenheit im Alltag gelebt werden.

Siebe angehende Kinderpfleger und Kinderpflegerinnen sammelten im Rahmen von Erasmus+ wertvolle Erfahrungen in Uppsala, Schweden. Der Austausch wurde von der Europäischen Union co-finanziert. Zwei Wochen lang erlebten sie, wie Inklusion, Partizipation und Gelassenheit in Kindertagesstätten und Schulen selbstverständlich umgesetzt werden. Neben umfassender Praxiserfahrung standen auch kulturelle Highlights wie Stadtführungen, Museumsbesuche und Ausflüge in die schwedische Natur auf dem Programm. Der Austausch förderte Teamgeist, Sprache, Selbstständigkeit und interkulturelles Lernen- ganz im Sinne von Erasmus+: Bildung, die verbindet - über Ländergrenzen hinweg!

Hier ein kleines Video aus Alfis Sicht.

Text und Bild: Carolin Kraatz

 

"Hajar" - ein Film über Migration der Filmgruppe Algo

Etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung hat Einwanderungsgeschichte. Hajar ist eine davon.
Wie viele andere Migranten und Migrantinnen kam Hajar nach Deutschland, weil sie hier als
Arbeitskraft angeworben wurde.
Die Filmgruppe hat ihre Geschichte aufgegriffen und einen Dokumentarfilm über die Schülerin aus
der Textilklasse gedreht, die eine Ausbildung als Modeschneiderin absolviert.
Zur großen Freude der Filmgruppe wurde der Film „Hajar“ für die Filmtage Bayerischer Schulen in
Straubing nominiert und so konnte Hajar mit der Filmgruppe sich selbst und ihren Film auf dem
Festival präsentieren. Einen der Förderpreise konnte die Filmgruppe diesmal dort nicht ergattern,
aber der Film wurde vom Publikum sehr positiv aufgenommen und die verschiedenen Facetten
von Migration engagiert besprochen.

Auch bei der Jufinale Unterfranken wurde der Film gezeigt und erhielt dort eine lobende
Erwähnung.
Der Film zeichne sich aus durch bemerkenswerte, reife und seriöse journalistische Arbeit, so die
Begründung der Jury. Er kläre auf, wo Klischees über Migration in unseren Köpfen verankert seien
und zeige die Herausforderungen auf, die eine Einwanderung nach Deutschland für Migrantinnen
und Migranten mit sich bringe.
Der Film habe zutiefst berührt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Herzlichen Glückwunsch an die Mitglieder der Filmgruppe für den gelungenen Film! Herzlichen

 

Text und Foto: Sabine Otter

„Mein Körper spricht – hör gut zu“ – Projekt der BFS Pflege am BSZ Alfons Goppel

Zu einem Projektvormittag kamen Kinder aus dem Montessori Kinderhaus und der Kindertagesstätte AWO am Bergl. Die Abschlussklasse der BFS Pflege der Caritas Schulen gGmbH hatte sie eingeladen, gemeinsam dem eigenen Körper näher auf die Spur zu kommen und gleichzeitig auch dem Beruf der Pflegefachkraft. 

 „Was tun denn Pflegekräfte, wenn sie arbeiten – z.B. in einem Krankenhaus?“ fragte zu Beginn eine Schülerin die Kinder. Schnell zeigte sich, dass viele Kinder schon eigene Erfahrungen zum Thema „krank sein“ und „kranken oder alten Menschen helfen“ haben und sehr motiviert an den Start gingen.

An vier Stationen erkundeten die Kinder gemeinsam mit den Erwachsenen nun die „Sprache des Körpers“. „Welche Signale sendet unser Körper?“ so die zentrale Frage. Wir bemerken es, weil sich unser Atem verändert, unser Herzschlag, der Körper heiß wird, Stellen bluten oder wir empfinden Schmerzen. Die Kinder probierten selbst aus, wie sich Atem und Herzschlag verändern. Nach sportlicher Bewegung zur Musik wurde mit dem Stethoskop der Unterschied festgestellt.  Auch ein Blutdruckmessgerät kam zum Einsatz. Eine Erklärung zur Rolle und Funktion von Herz und Lunge ergänzte das Programm. In einem anderen Raum übten die Kinder, bei kleinen Wunden am Arm einen Verband anzulegen und warum es wichtig ist, Verletzungen richtig zu versorgen. Auch das Reagieren in Notfallsituationen wurde kindgerecht vermittelt und die Kinder hatten Freude daran, mit „Kaktus, High Five und Knie“ die stabile Seitenlage zu üben.

Einzelne Kinder reagierten zurückhaltend, gar ablehnend zu Beginn. Sie hatten selbst schon unangenehme Situationen und Erfahrungen erlebt. Spielerisch ist es jedoch gelungen, Unsicherheiten zu überwinden und mutig positive neue Erfahrungen zu sammeln.  Das ging nicht nur den Kindern so – auch die Pflegeschüler überwanden so manche Hürde in der einfacheren Sprache für Kinder und passten sich deren Bedürfnisse in beeindruckender Teamarbeit an.

„Eine gelungene Win – win – Situation für alle“ so die Resonanz am Ende des Vormittages im Gespräch mit Schülern, Lehrern und Erzieherinnen.

Text und Bild: Silke Cäsar

 

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